Reisevorbereitungungen zu Ort und Zeit der Geburt …….für mich und mein Kind
Zum Thema Geburtsvorbereitung habe ich immer wieder zwiespältige Gedanken.
Seit über dreißig Jahren erlebe ich die verschiedensten Variationen davon. Und erlebe wie Vor = bereitung, Vor – stellung, Vor – urteil das eigentliche Geschehen einer Geburt beeinflussen. Hilfreich oder störend …
Der Vergleich mit einer Reisevorbereitung ist mir am treffendsten.
Die penibelsten Vorbereitungen und Vereinbarungen bei Reisen können durch die dann gegebenen Realitäten durchkreuzt werden. Was ist das wichtigste bei großen Reisen? Ich glaube nach wie vor, dass die eigene Einstellung und die eigenen Gefühle dabei die wichtigste Rolle spielen. Wie trete ich sie an diese Reise? Ist sie langersehnt, voller Vorstellungen und Wünsche … Oder ungeplant, gewöhnungsbedürftig und schwer vorstellbar? Wieviel Platz ist für freudige Erwartung, Neugierde und Lust auf neue Erfahrungen? Wie lasse ich sie werden … lustvoll oder pflichterfüllt?
Um meine ganz persönlichen Vorbereitungen treffen zu können, wird es gut sein mir Informationen zu verschaffen …
Und das kann ich überall tun. Bei Leuten, die selbst schon ein- oder mehrfach auf ihrem Lebensweg in Geburtsreisen gekommen sind. Oder bei Reisebegleitern … Was immer ich mache und wie ich mit den erworbenen Informationen umgehe ist meine eigene Freiheit und Verantwortung …
Brauche ich viel Absicherung und Hilfe, ist es gut mir die diesbezüglichen Möglichkeiten zu erschließen. Kann ich zusätzlich auch noch dem Abenteuer „Leben“ und den seit Urzeiten bewährten Gesetzen der Natur vertrauen, werde ich sicherlich Wege finden, wo mir dieses Erleben nicht allzusehr gestört wird – ohne mich dabei dem Risiko eines Alleinganges aussetzen zu müssen.
Ausschau nach meinen eigenen Bedürfnissen und Gegebenheiten bleibt mir nicht erspart … (ähnlich der Qual der Wahl bei allzu vielen Möglichkeiten) Es gibt nicht d i e Geburt oder d i e richtige Vorbereitung … Aber immer kommt es zu meiner Geburt und die darf von mir vor – bereitet werden.
Jeder für sich hat seine eigene Art – seinen eigenen Weg – seinen LEBENSWEG. Und das gilt vor allem für die Ankommenwollenden NEU = GEBORENEN, die mit ihrem ersten Auftritt auch oftmals ihre Eigenart sichtbar werden lassen.
Diese neuen Menschenkinder mit aller Behutsamkeit, Liebe, Respekt und tatkräftiger Hilfe in die Gegebenheiten unseres Lebens zu begleiten, ist die Aufgabe unserer Gesellschaft.